Thursday, July 14, 2005

Gedicht

havent check my mail for ages..

and i received a surprise letter from a good old friend. Cant believe it~ he actually spend time and translate his poem to english for me. hoho!

thanks a lot to him~
wish i can understand German soon in future. After i mastered my jap, that is. haha!
think will have to wait for a long time before that day really come.

"Gedicht" means poem. and he uses ancient roman numbers to number them. The poem was about his personal misbehaviour during a relationship! hohoho! how exciting~~~~
this can be one of the good motivations for me to learn german, to 八卦 about other's life~
hehe! such a busybody huh? =p

here are the poems by this talented poet~ : ^_^
(borrowing and putting it up here first, hope he doesnt mind, hey, it is a crime not to share good poems!! and i will wait till that day when i can understand and fully appreciate it...)


Gedicht III

Imma
(Im Park eines grossen, auf einem kleinen Huegel liegenden Herrenhauses aus dem 19. Jahrhundert; Jung naehert sich wie die Abende zuvor der Terrasse und dem dortigen, einzigen erleuchteten Fenster des Hauses.
Hier liegt das Zimmer Immas.)

Jung:
Soweit ist es schon gekommen, schleiche wie ein Tier
Durch dichtes Blaetterwerk, darf mich nicht zeigen
Muss verborgen mich halten und eisern schweigen,
Aber Halt! Ich sehe sie, ach! Wie wird da mir.
Kann sie etwas ahnen?
Guckt so befremdet um sich.
Das sollt’ mich mahnen.
Spuert sie vielleicht mich?
(Imma oeffnet das grosse Fenster, tritt heran, blickt suchend hinaus.)

Imma:
Mir war, hier ist noch wer
Doch seh’ ich niemanden.
Ach, der Park scheint leer-
Keiner tut sich hier verirren!
(Imma schliesst das Fenster wieder. Jung aus dem Schatten tretend, dorthin er sich fluechtete.)

Jung:
Sie fuehlte meine Gegenwart!
Ich hoerte ihre Worte zart!
(Wieder durch das Fenster blickend.)
Schoen sie zu sehen
Doch will ich mehr
Brauch’ ich mehr.
Wie es ueberstehen?
Dort nur im Hemd sitzt sie und liest,
Die langen Beine uebereinandergeschlagen
Das Blut mir zu Kopfe schiesst.
Heisse Lust beginnt zu nagen
Ihren Koerper zu erblicken
Ihn immer wieder zu beruehren
Ihn vom guten Vorsatz abzufuehren.
In Ihrer Seele tiefen Sumpf zu schicken
Feuer und Eis zu spueren.
(Imma steht auf, das Hemd gleitet zu Boden, fuer einen Augenblick steht sie gaenzlich unbekleidet im Zimmer. Sie dreht sich zum Fenster, die Arme vor den Bruesten verschraenkt. Eine Haarstraehne haengt ihr ins Gesicht. Sie geht langsam zwei Schritte auf das Fenster zu, haelt inne und kneift die Augen zusammen. Dann dreht sie sich entschlossen um und schluepft in ihr Nachthemd.
Das Licht geht aus.)

Jung (nach einiger Zeit; wieder in der ihn verbergenden Ecke, in die er sich abermals fluechtete):
Was habe ich gemacht?
Was habe ich gedacht?
Beinah waer’s gescheh’n
Und sie haette mich geseh’n!
Fort muss ich!
Einen klaren Gedanken fassen!
Darf nicht so gehen mich lassen-
mir scheint ich habe einen Stich!
(Jung kommt hervor, laeuft in gebueckter Haltung von der Terrasse in den Park herab. Vorbei an den Statuen griechisch-roemischer Gottheiten, manchmal auf von Blumen umsaeumten Wegen, manchmal auf von Baeumen Ueberschatteten. Er gelangt zu einem engen Pfad, der ihn inmitten eines Waldes fuehrt. Er endet auf einer Lichtung vor einem alten Brunnen, der auf drei Stufen erhoeht steht, im Wald. Der Mond scheint voll und der Himmel ist sternenklar. Jung legt sich auf die Stufen, den Oberkoerper am Brunnen angelehnt.)

Jung:
Hab’ um dies’ Gefuehl erst nicht gewusst,
Dies lodernd Feuer in der engen Brust.
Es hat mich uebermannt
Einfach ueberrannt!
Aber kann’s denn Schande sein?
Aufrichtigste Sehnsucht,
Ernsthafteste Leidenschaft.
Manchmal dunkel und verrucht,
Manchmal weich und sacht.
So ist die Antwort wohl ein „Nein“.
(Jung steht auf, geht die Stufen hinab und stellt sich auf die Wiese, die Lichtung. Er spricht laut.)
Jung:
Was tut ein verliebtes Herz
nicht alles in seinem Schmerz.
(Traurig lachend.)
Durchs fremde Fenster seh’n
In ihrer Schoenheit sich ergeh’n;
Unrecht macht’ ich mir zu Recht.
Bin aber deshalb nicht gleich schlecht.
Habe versucht, ohne ihr zu schaden,
ohne dass sie es erfaehrt,
in ihren Bildern mich gesund zu baden.
Es war nicht verkehrt!
(Eine kurze Pause.)
Wie die Haare um Deine Schultern fallen,
Moecht’ auch ich Dich innigst so umwallen.
Ach, fuelle doch dies Loch in mir,
Wie dann auch ich
Fuer Dich,
In Dir.
(Zum Mond aufblickend.)
Es ist schon tiefe Nacht
Und heute werd’ ich hier nichts mehr.
Bin ganz geschafft
Und innerlich ermuedend leer.
(Jung legt sich nieder auf die Erde, dreht sich erst noch ein paar Mal von der einen zur anderen Seite und schlaeft dann ein.)
(Aus dem Waldesdickicht tritt jemand auf die Lichtung. Wie die Person in den Mondschein tritt, ist zu erkennen, dass es Imma ist. Sie geht zu Jung und kniet sich neben seinen Kopf.
Sie laechelt.)

Imma:
Ach mein Dummerchen,
Haett’st Du was gefragt,
Ich haett’ auch was gesagt.
Du gabst vor, nicht da zu sein,
Ich so tat, als waehnt’ ich mich allein.
Konnten beide nichts sagen
Es immer nur im Stillen tragen.
Nacht fuer Nacht,
Sah Dich kommen und geh’n,
Liess es stets gescheh’n-
Ich war entfacht.
( Imma streift ihren Mantel ab und legt ihn ueber Jung. Sie blickt ihn noch einen kurzen Moment an und laeuft dann, nur im Nachthemd, zurueck ins Haus.)



Gedicht IV

Verfallenheit
In ihrer Aura Laken
er
ri
t
n
ke

n
In der Tiefe – Kraken.




Hamburg, irgendwann 2003

Das Gestaendnis

Morgen ist's, Du raekelst dich,
noch ueberall stiller Morgenschein.
Ich stehe auf, zu Haus’, und frage mich,
ist sie wohl zu Haus allein?
Abend wird's, ich denk' an Dich,
der Himmel so verfuehrerisch violett.
Ich klopfe an bei Dir und erklaere mich,
heimlich sei’st Du mir schon lange sehr adrett.
Ich fand fuer Dich damals nur dies eine Wort,
schaemte mich und wuenschte mich weit fort.
Doch glaub mir, waere ich gescheiter,
so erfaend’ ich fuer Dich Woerter, immer weiter.



Gedicht V

Hamburg, Winter 2003/2004
(zwischen November 2003 und Maerz 2004)
Aenderung am 22.05.2005; 16:26 Uhr)
Aenderung am 14.06.2005; 13:05 Uhr)
Aenderung am 26.06.2005; 16:53 Uhr)



CuT (nur eine Ansicht)

Was lauf ich fort?
Hatt’ ich doch Dich.
Will immer nur nach dort,
Denke immer nur an mich.
Du gabst mir viel,
doch zu viel nahm ich.
Durch mich, Deine Welt zerfiel,
bin durch und durch verderblich.
Gedenke gern den rauschenden Zeiten,
wir flogen die Hoeh’n herauf
und golden sahen wir die Weiten,
schauten der Welt raetselhaften Lauf.
Still und ernst ist dieser Abend.
Ich verneige mich mit laechelndem Gesicht,
Stehe vor Dir in gluecklichem Licht,
Mich selbst nicht ahnend.
Abschied von gluecklicher Zeit,
Ueberbringe ich.
Zitternd gehe ich so weit,
Verfluche mich.
Die mich einst verliess, komme zurueck,
Ich hoffe es.
Sie bringe heim mein Glueck,
Ich wuensche es.
Wie die Botschaft ausgesprochen,
erschleicht mich ein widerwaertiges Gefuehl:
Die Wahrheit hat errochen,
Den Geist, dem ich damals noch verfiel.
Deine Traenen quellen,
Mein Laecheln staehlern steht.
Dich zu verprellen,
Mein Herz vergeht.
In der Ferne seh’ ich Dich entschwinden,
Noch immer schmerzt die Brust.
Nie werd ich dies verwinden,
Nichts ist mir hier noch Trost.
Da zieht eine neue Einsicht herauf:
Das Glueck, es war schon da,
Aber ich nur immer in die Ferne sah.
So nimmt statt Glueck Unglueck seinen Lauf.
Irre strauchelnd nun durch oedes Heidekraut,
Traeume naiv von meiner ersten Braut.
Unheilvoll zieht die Nacht heran,
ganz leise und geduckt.
Ach! Wenn Gott mich von der Welt hier naehme,
vorbei waer all der plagend Geister Haeme!
Am Morgen erinnert nichts daran,
Bin von Finsternis verschluckt.




oops... think i lost the part I and II... =(

7 comments:

le_papillon said...

Chris, "Verfallenheit" is my fav poem of all too.

Cos that is the only peom i can understand~ haha! =p

Anonymous said...

OH MEIN GOTT!!!!!
(Oh my god!!!)

Hey!

Regarding "Verfallenheit": the word in the middle is in the wrong order.

Have you received the Gedicht V the way you've posted it there?

Till then!! *hahahahaha* (unbelievable to find them here!)

Christian

Anonymous said...

ooops, I meant Gedicht IV

Anonymous said...

Gedicht IV

Verfallenheit

In ihrer Aura Laken

er
ri
t
n
ke


n
In der Tiefe – Kraken.

The way the word "ertrinken"=drowning is written shall express the movement of drowning: just downwards...except one try of going up at the beginning. But the drowning person fails an continues his way of moving downwards.

Anonymous said...

Ahhhhh!

now I see,... it is imposiible to bring the word "ertrinken" in the right order.
That depends on your blog.
what a pitty...

Christian

le_papillon said...

what a angenehme Überraschung~
you repond so fast
haha

yeah, i tried for quite sometime to get Verfallenheit in its correct place, but cant

Anonymous said...

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